Endstücke
Bild im Hintergrund
Martin Schlotz’ Keramiken haben bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten.
Kunsthandwerk
Wenn es um seine Kunst geht, ist Martin Schlotz streng – nicht im Wesen, sondern in der Formensprache. Seine Keramiken dreht der 45-Jährige meist zylindrisch, mit stufigen Ecken und Kanten. Farblich hält sich der Künstler aus Laudert im Hunsrück zurück: Bei seinen Werken dominieren schlichte, erdfarbene oder grau-weiße Töne. Beim Brennen der Keramiken vertraut er bereits seit vielen Jahren auf PROGAS-Flüssiggas. „Der Gasofen veredelt die Keramiken bei hohen Temperaturen und sorgt dafür, dass besonders schöne Glasurfarben entstehen“, erklärt Martin Schlotz die Vorteile.
Seine Werke sind bereits mehrfach ausgezeichnet worden, unter anderem erhielt der Künstler vor zwei Jahren den Staatspreis für das Kunsthandwerk Rheinland-Pfalz. Besonders stolz ist Martin Schlotz aber auf eine andere Ehre: „Die Aufnahme einiger meiner Werke in die Neue Sammlung in der Pinakothek der Moderne in München ist vergleichbar mit einem Ritterschlag.“ Tatsächlich gehört die Neue Sammlung zu den international führenden Design-Museen und stellt die weltweit größte Sammlung von Kunsthandwerken aus. Martin Schlotz’ Keramiken sind also in bester Gesellschaft.
Zähler
Anmeldungen zu den PROGAS-Fachseminaren gingen dieses Jahr beim Flüssiggasversorger für die insgesamt 48 Termine in ganz Deutschland ein. Die Veranstaltungsreihe ist seit mehr als 25 Jahren sehr beliebt bei den Handwerkern, mit denen PROGAS zusammenarbeitet. Sie erfahren dort aus erster Hand wichtige Neuerungen zur Planung, Errichtung und Instandhaltung von Flüssiggasanlagen und tauschen ihre Erfahrungen aus dem Arbeitsalltag aus.
Innovation
Mit der Idee eines kleinen, flüssiggasbetriebenen Ladegeräts sorgt die Dresdener Firma eZelleron für Furore. Das Aggregat soll das Flüssiggas per Minibrennstoffzelle in Strom umwandeln und so unterwegs mobile Geräte wie Handy, Laptop oder das Tablet wieder aufladen. Das von seinen Erfindern „kraftwerk“ getaufte Gerät liefert beständig zwei Watt Strom – für mobile Geräte völlig ausreichend. Betankt wird das Hosentaschen-Kraftwerk mit handelsüblichem Feuerzeuggas. Um das Produkt marktreif zu machen, sammelten die Dresdener über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter in nur wenigen Wochen rund eine Million Euro ein, das Ziel war die Hälfte.
Schon Ende dieses Jahres soll kraftwerk serienreif sein, kosten soll das Ladegerät 149 Euro. Als Spin-off der Fraunhofer-Gesellschaft verfolgt eZelleron seit 2008 die Idee, eine Minibrennstoffzelle als kompaktes Ladegerät zu nutzen. Kraftwerk-Erfinder und eZelleron-Geschäftsführer Dr. Sascha Kühn hat schon zuvor jahrelang zu Brennstoffzellen geforscht.
Mobilität
Als Motorradfan genießt man nicht nur das spritzige Fahrvergnügen auf zwei Rädern, sondern auch die Landschaft, durch die man fährt. Noch schöner wird das Hobby, wenn es gleichzeitig die Umwelt schont: mit einem sparsamen und emissionsarmen Antrieb.
Autogas, auch bekannt als LPG, ist ein Kraftstoff, der deutlich weniger Abgasemissionen und keinen Feinstaub verursacht. Er ist auch für Zweiräder, egal ob Motorrad oder Roller, eine echte Alternative. Der zusätzliche Tank kommt ganz einfach ins Top-Case. „Wenn Sie LPG tanken, haben Sie den gleichen Fahrkomfort und das gleiche Fahrvergnügen – aber Sie sind mit gutem Gewissen unterwegs“, erklärt Mahmut Yildiz. Der Gruppenleiter Autogas bei PROGAS ist selbst begeisterter Motorradfahrer. Und dass der Sprit im Vergleich zu Benzin nur die Hälfte kostet, macht die Wochenend-Spritztour ins Grüne gleich noch verlockender.
Na so was!
Was einem Team aus britischen und finnischen Wissenschaftlern gelang, klingt unglaublich: Die Forscher haben Bakterien genetisch so verändert, dass sie Propan erzeugen. Bei dem Bakterium handelt es sich um Escherichia coli (E. coli), das normalerweise im menschlichen und tierischen Darm Vitamine produziert. Die genetisch manipulierten E.-coli-Vertreter dagegen wandeln in mehreren Schritten Glukose in gebrauchsfertiges Propan um. Die produzierte Menge ist äußerst gering. Dennoch sehen die Wissenschaftler eine Möglichkeit, fossile Brennstoffe zu ersetzen. Sie wollen das Verfahren weiter erforschen, schließlich werde das Propan dann nicht nur umweltfreundlich, sondern auch günstig produziert. In fünf bis zehn Jahren könnte das Verfahren kommerziell nutzbar sein.
FOTOS: martin schlotz, ezelleron, mizugas, Illustration: Xenia Fink |
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